, Eric Müller

5 Tage OL in Neuchâtel

Wir wohnten ausserhalb von Neuchâtel in Areuse. Unser Hotelzimmer sah aus wie ein Badezimmer. Überall hatte es Plättli. Dafür waren die Betten bequem. Das gute war auch noch, wir hatten einen Fernseher im Zimmer. Nach dem Aufwachen schauten wir uns im Bett französische Trickfilme an.
Am ersten Tag hatten wir am Abend einen kurzen OL. Der OL war zwar im Wald, aber die Karte war 1:4000 und so kamen die Posten mega schnell. Das fand ich gut. Als H10 -Läufer hatte ich keine fixe Startzeit. Ich durfte starten, wann ich wollte. Zum zweitletzten Posten lag ein Absperrpfosten aus Metall auf dem Boden und ich bin fast darüber gestolpert. Sonst lief es gut für mich. Nach dem Lauf gab es Pizza. Man musste zwar lang anstehen, dafür war sie sehr fein.
Da es in unserem Hotel kein Frühstück gab, mussten wir zuerst in ein anderes Hotel laufen. Da gab es feine Gipfeli mit Nutella. Wir mussten mit dem Zug und dem Bus zum WKZ fahren. Das dauerte immer lange. Auf der Wiese hatte es viele Stände. Bei einem Stand gab es gratis Ricola, ich holte 3 Päckli. Die H10 Bahn war eher eine H12 -Bahn und ich fand einen Posten gar nicht gut. Als ich zurück war, zerriss ich meine Karte. Tigao hat den Lauf gewonnen. Im Festzelt gab es einen Hotdog zum Trost. Am Abend trafen sich alle vom OL-Amriswil im Hotel zum Znacht.
An Tag drei war das WKZ wieder am gleichen Ort. Heute lief es gut für mich im Wald. Tiago war aber schon wieder schneller. Für mich war es nicht so streng. Mami und Papi hatten aber schon etwas Muskelkater. Am Nachmittag gingen wir an den See. Das Wasser war kalt aber wir haben trotzdem etwas gebadet.
Am Samstag war schon wieder ein OL. Ich fand es eine schwierige Bahn. Ich habe einen kleinen Weg nicht gefunden. Bettina ging es noch schlechter. Sie fiel nach dem Start die Treppe runter. Nach dem Lauf gingen wir zurück in die Stadt und wir durften ein Glace essen und auf dem Place Puly am Brunnen spielen.
Am 5. Tag war der OL in der Stadt Neuchâtel. Mit meinem Lauf war ich zufrieden. Als wir mit dem Zug zurück nach Hause fuhren, hatten wir keinen Sitzplatz, weil alle nach Hause wollten.

Bilder von Heinz Jeanrichard